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Die offene Abstellhalle, das ehemalige Sozialgebäude und die 5"-Kinderbahn


Technische Beschreibung:

> Kameratyp: Lupus LE201 (mit Super-Weitwinkelobjektiv F 2,0 / 2,8 mm). Über LAN-Kabel und 2-Draht VDSL-Konverter mit dem Router verbunden.
> Die Webcam ist in Höhe der ersten Etage an der Nordfassade des Maschinenhauses vor der Fahrdienstleitung angebracht. Die Montagehöhe beträgt etwa 5 m.
> Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde die Auflösung der Bilder geringfügig reduziert.
> Bei Dunkelheit schaltet die Kamera in den Schwarz/Weiß-Modus. Die Szenerie wird dann per Infrarot-Scheinwerfer ausgeleuchtet.


Ansicht:

Der Blick geht nach Norden und zeigt die im Jahre 2006 errichtete offene Wagenhalle. Sie ersetzt eine Zelthalle, die an dieser Stelle mehr als 11 Jahre lang ihren Dienst versehen hatte. Die Halle verfügt über vier Gleise und bietet Platz für etwa 25 historische Straßenbahnwagen. Daher kann heute der größte Teil der etwa 35 im Fahrbetrieb befindlichen Museumsfahrzeuge hier untergestellt werden. Es ist leider eine Tatsache, dass ungeschützt im Freien abgestellte Straßenbahnwagen schon nach wenigen Jahren deutliche Zeichen der Verrottung aufweisen. Es muss nicht zwingend eine geschlossene Halle sein, aber schon ein einfaches Schutzdach kann diesen Prozess erheblich verlangsamen.

Im Vordergrund sind Teile der 'Nordschleife' und der umfangreichen Signalanlage zu sehen, wobei die Gleisführung durch das Super-Weitwinkelobjektiv der hier verwendeten Kamera etwas verzerrt wird. Die museumsinterne Besucherfahrstrecke ist seit der Inbetriebnahme der 'Nordschleife' auf knapp 3 km verlängert worden. Hinzu kommt noch eine Außenstrecke mit ähnlicher Länge, die sich zwar noch im Ausbau befindet, aber schon seit dem Sommer 2013 in großen Teilen befahren werden kann.

Am linken Bildrand sieht man das "Alte 'Sozialgebäude". Als das historische Kesselhaus vom Trägerverein des Hannoverschen Straßenbahn-Museums noch nicht genutzt werden konnte, diente ihm dieses Gebäude als E-Werkstatt und Lagerraum. Auch gab es hier Duschen, eine Küche und weitere Sozialräume. Wenngleich es auf dem Gelände inzwischen besser nutzbare Werkstätten gibt, so befindet sich hier noch immer ein Lager für Elektro- und weitere Straßenbahnteile. Seit 2017 existiert auch eine beliebte 5"-Kinderbahn, die hier an fast allen Öffnungstagen auf gut 170 m Fahrstrecke unterwegs ist. Auch ein 'Betriebshof', zur Wartung der Züge und insbesondere deren akkubetriebenen Lokomotiven, wurde hier errichtet.

Vor dem Haus steht unter einem Vordach ein ganz besonderer Wagen aus dem Jahre 1912. Dieser stammt aus den Anfängen der Wuppertaler Schwebebahn. Auch eines seiner beiden Antriebsgestelle ist hier zu sehen. Im weiteren Verlauf dient das Vordach auch als wettergeschützter 'Bahnhof' für die Kinderbahn.

Links im Hintergrund befinden sich weitere Ausstellungshallen. Sie wurden zwischen 1991 und 1993 errichtet und beherbergen heute im Wesentlichen diejenigen Fahrzeuge, die nicht (oder nicht mehr) im Fahrbetrieb eingesetzt werden können. Das sind z.B. die Pferdebahnwagen, die Meterspur-Fahrzeuge oder Wagen Nr.12, der ersten Serie der Budapester U-Bahn "Földalatti". Es ist einer der nur noch vier erhaltenen Wagen von 1895. Nach der Londoner U-Bahn ist die "Földalatti" die zweitälteste U-Bahn auf dem Globus.

Einerseits sollen im Museum auch Meterspurwagen sowie Wagen mit einer Spurweite von 1100 mm gezeigt werden (immerhin waren und sind diese noch bei einer Reihe von Verkehrsbetrieben im Einsatz) andererseits verfügt das HSM ausschließlich über ein Gleisnetz mit der 'Normalspur' (1435 mm), was den Fahrbetrieb mit den o.g. Wagen von vorne herein ausschließt.

Rechts neben der Wagenhalle sind die Südfassade des Hauptgebäudes sowie Teile des Besucherparkplatzes zu sehen. Hinter der Wagenhalle befinden sich der Kaffeegarten und der ehemalige Lokschuppen, welcher schon in den Anfängen des Straßenbahn-Museums zu dessen erster Fahrzeugwerkstatt ausgebaut wurde. Vor einigen Jahren wurde hier besonders die Grube signifikant erweitert, um auch unter den Wagen relativ komfortabel arbeiten zu können.
 
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