Technische
Beschreibung:
> Kameratyp:
Lupus LE201 (mit Super-Weitwinkelobjetiv F 2,0 / 2,8 mm).
Über LAN-Kabel mit dem Router verbunden.
> Die Webcam ist an der Südfassade des Haupgebäudes in
Höhe der ersten Etage unter dem Fenster eines
Veranstaltungssaales angebracht. Die Montagehöhe beträgt
ca. 5,5 m.
> Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde die
Auflösung der Bilder geringfügig reduziert, sodass
insbesondere KFZ-Kennzeichen nicht erkennbar sind.
> Bei
Dunkelheit schaltet die Kamera in den Schwarz/Weiß-Modus.
Die Szenerie wird dann mit mehreren Infrarot-Scheinwerfern
ausgeleuchtet.
Ansicht:
Der Blick geht vom Hauptgebäude Richtung Süden. Über
einen Besucherparkplatz schaut man zu den historischen
Bergwerksgebäuden vom ehemaligen
"Schacht Hohenfels". Diese wurden ab 1897
errichtet, um die in den Anfängen genutzten Provisorien
zu ersetzen.
Unmittelbar
hinter dem Parkplatz ist das ehemalige Kesselhaus zu
sehen. Rechts daneben befindet sich die
Abfahrthaltestelle des Straßenbahn-Museums. Links vom
Kesselhaus steht die ab 2018 errichtete kombinierte
Werkstatt- und Ausstellungshalle. Diese ist allerdings
etwas zurückgesetzt und in den Sommermonaten aufgrund
des Bewuchses nicht sichtbar. Rechts oben
sieht man die ehemalige Salzmühle. Mit fünf
Stockwerken ist sie das höchste Gebäude des
Museumsgeländes und dient seit 2017 u.a. als
Domizil des Fördervereins 'Mobile Welten e.V.'. Mit der
Inbetriebnahme der Kaligrube, am 24. April 1902, wurden
die geförderten Hartsalzbrocken hier in mehreren
Schritten zerkleinert, danach in Säcke gefüllt und diese
schließlich über die noch heute vorhandene Rampe vor dem
Gebäude in Eisenbahnwaggons verladen.
Zwischen
Maschinenhaus und Salzmühle standen einst das
markante Fördergerüst und die Schachthalle. Hinter der
Schachthalle befand sich noch ein Ventilatorhaus, dessen
Lüfter zur Bewetterung der Stollen dienten. Beide
Bauwerke sowie das Fördergerüst wurden ab
Januar 1985 abgebaut. Dieses Schicksal musste
die elektrisch betriebene Fördermaschine von 1938 nicht
teilen. Sie ist daher noch heute im Maschinenhaus zu
sehen - ein technisches Kleinod und begehrtes
Fotomotiv. Um Bergschäden vorzubeugen wurde der Schacht
ab März 1985 mit Eisenbahnschotter verfüllt und die
Stollen über den "Schacht Carlshall" (Lohnde) mit
Salzwasser geflutet.
Weiter im
Hintergrund (noch hinter der Salzmühle gelegen)
befindet sich ein größeres Gebäude. Es ist eines
der drei schmucklosen, mehrstöckigen "Munitionshäuser",
das man hier unmittelbar vor dem Krieg für die
Munitionseinlagerung errichtete. Diese Hallen
dienten u.a. als Puffer, bei Abtransport und Anlieferung
großkalibriger Granaten durch die Eisenbahn. Zwar wurde
die Munition großteils in den unterirdischen Stollen
gelagert, jedoch bildeten der Schacht und die
Förderkörbe bei An- und Ablieferungen stets ein
Nadelöhr.
Im Inneren relativ unversehrt, dienen die ehemaligen
"Munitionshäuser" dem Museum heute
als Unterstellmöglichkeit für z.B.
gummibereifte Arbeitsfahrzeuge. In den beiden oberen
Etagen ist eine Reihe von Ersatzteilen für Bahnen und
Stationen eingelagert. Entlang der Fahrstrecke befinden
sich einige ebenerdige Hallen, die ehemaligen
"'Munitionsarbeitshäuser". Hier wird heute ein großer
Teil des umfangreichen Bestandes von derzeit zwar nicht
ausgestellten, aber dennoch restaurierungsfähigen
Straßenbahnwagen verwahrt.
Rechts ist
das südliche Ende der zu Saisonbeginn 2006 errichteten
Wagenhalle zu sehen. Die hölzerne Palisade trennt den
'kleinen' Besucherparkplatz vom Museumsgelände. An
normalen Öffnungstagen reichen die gut 40 hiesigen
Stellplätze für die Kraftfahrzeuge der Besucher aus. Für
größere Veranstaltungen gibt es noch einen zweiten
Parkplatz, der mit rund 120 Stellplätzen aufwartet und
östlich neben dem Museumsgelände gelegen ist.
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